Lernen an der Fachschule Holztechnik

Im Nordosten Nordrhein-Westfalens, zwischen Teutoburger Wald und Weserbergland, liegt die Fort- und Weiterbildungsstätte Fachschule Holztechnik Detmold. Aus der bereits im Jahre 1893 gegründeten und international bekannten „Tischlerfachschule“ ging 1971 die jetzige Fachschule hervor – angegliedert an das Felix-Fechenbach-Berufskolleg und mit dem Schwerpunkt Holzbetriebstechnik.

Die lange Tischler-Tradition Detmolds prägt unsere Schule genauso wie die Leidenschaft, aus Holz innovative Möbelstücke zu fertigen. Wer mit Holz und Holzwerkstoffen arbeitet, braucht nicht nur die praktische Fähigkeit zur Bearbeitung des Naturstoffes und ein Gespür für das Material, sondern auch theoretisches Fachwissen und Kreativität. An der Fachschule Holztechnik stehen deshalb genau diese Themen im Mittelpunkt der Wissensvermittlung. Zusammen mit unseren Schülern erarbeiten wir wichtige Lerninhalte für die spätere Prüfung zum staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Holztechnik oder als Meister im Tischler-Handwerk und schulen in praktischen Projekten den Umgang mit Materialien und Maschinen. Dabei setzen wir auf die enge Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Weiterbildungsorganisationen sowie Unternehmen der Holzbranche.

Sie sind sich noch nicht sicher, ob Sie über den Holztechniker hinaus auch die Prüfung zum Tischlermeister absolvieren möchten? Das ist bei uns kein Problem: Neben der industriell orientierten Technikerausbildung beinhaltet unser Lehrprogramm bereits Teilbereiche der Meisterfortbildung. Mit der bewährten Integration der beiden Berufszweige begegnen wir den aktuellen Anforderungen des Marktes, die zunehmend industrielle, EDV-gestützte Planungs- und Fertigungsmethoden fordern. Für Fragen rund um unser Lehrangebot sind wir natürlich gerne für Sie da.

Als staatliche berufsbildende Schule unterliegen wir der Schulordnung des Landes NRW.

Weiterbildung zum Holztechniker

Wir bilden Fachkräfte im Bereich Holztechnik weiter und bieten dabei flexible Lernmodelle an:
Die Weiterbildung kann entweder in Vollzeit (Dauer: 2 Jahre) oder in Teilzeit (Dauer: 4 Jahre), beispielsweise berufsbegleitend, absolviert werden.

Für eine ganzheitliche Wissensvermittlung nimmt die Projektarbeit als Teil der Weiterbildung einen besonderen Platz ein. Hier lernen die Schüler eigenständiges und eigenverantwortliches Handeln in fächerübergreifender Form.

Der Abschluss als „Staatlich geprüfte Technikerin / Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Holztechnik“ qualifiziert Sie für höhere Funktionsbereiche sowie Führungs- und Leitungsfunktionen in Unternehmen. Auf Wunsch können Sie zusätzlich die Fachhochschulreife erwerben.

 

Flexibel qualifizieren an der Fachschule Holztechnik

Fortbildung als Tischlermeister

Wer die Meisterprüfung im erlernten Handwerksberuf anstrebt, kommt mit Hilfe der Fachschule zum Ziel: Wir bereiten interessierte Studierende intensiv auf die vier Prüfungsbereiche vor.

Der Teil II (Theoriekenntnisse) ist im Lehrplan des Bereiches Holztechnik integriert und wird von allen Studierenden absolviert. Die Teile III (wirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse) und IV (Berufs- und Arbeitspädagogik) werden in kostenlosen Kursen an der Fachschule vermittelt.

Die entsprechenden Prüfungen werden von den zuständigen Kammern abgenommen.

Kosten und Förderung

Wir erheben an der Fachschule Holztechnik weder Schulgeld noch Prüfungsgebühren. Die an der Fachschule angebotene Vorbereitung auf Teile der Meisterfortbildung erfolgt unterrichtsbegleitend und ist somit für alle Studierenden kostenlos.

Finanzierungshilfen in Form von Zuschüssen und Darlehen können gewährt werden nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Schüler-BAföG) oder Aufstiegsfortbildungsgesetz (Meister-BAföG).

Nähere Auskünfte über individuelle Förderungsbedingungen und -möglichkeiten erhalten Sie bei den Ämtern für Ausbildungsförderung der Städte und Kreise.